Das Corona-Virus beherrscht nicht nur das gesellschaftliche Leben vieler Menschen. Auch das Arbeitsleben hat sich seit Beginn der Pandemie spürbar verändert. Viele Angestellte sind dauerhaft ins Homeoffice gewechselt. Und während dieser Schritt bei der Mehrheit der Arbeitnehmer positiv bewertet wird, regt sich bei vielen Arbeitgebern Misstrauen und Widerstand. Vor allem die fehlende Kontrolle über die Arbeitszeiten führt bei Vorgesetzten zu Besorgnis. In einem aktuellen Fall zeigte sich, dass diese Sorge nicht immer unberechtigt ist.
Unzureichende Ergebnisse waren erste Anzeichen
Herr M. arbeitete seit rund 5 Jahren für das Unternehmen, welches uns Ende 2021 beauftragte. Der Geschäftsführer hatte in den vorhergehenden Monaten bemerkt, dass die Arbeitsleistung von Herrn M. spürbar nachgelassen hatte. Ergebnisse wurden entweder verspätet präsentiert oder wichen spürbar von der gewohnten Qualität ab. Zunächst wurde das mit dem Wechsel ins Homeoffice in Verbindung gebracht. Als sich die Arbeitsresultate von Herrn M. jedoch immer weiter verschlechterten, wurde sein Vorgesetzter misstrauisch und beauftragte unsere Detektive mit der Recherche.
Der Verdacht: Arbeitszeitbetrug.
Schwierige Ausgangslage
Da Herr M. seine berufliche Tätigkeit vollständig ins Homeoffice verlegt hatte, blieben für unsere Detektive zunächst wenige Optionen offen. Zu Beginn der Recherchen observierten unsere Ermittler den Wohnsitz von Herrn M.. Schon kurz nach Beginn der Ermittlungen machten die ermittelnden Detektive eine entscheidende Beobachtung. Die Ehefrau von Herrn M. verließ am Morgen des zweiten Tages die gemeinsame Wohnung. Da unsere Detektive grundsätzlich alle Eventualitäten mit in ihre Recherchen einbeziehen, nahm ein zweiter eingesetzter Detektiv die Verfolgung von Frau M. auf. Er folgte ihr bis zum Flughafen und konnte feststellen, dass Sie eine Maschine nach Mailand bestieg. Diese Beobachtung sollte für unsere Detektive von entscheidender Bedeutung sein. Weitere Recherchen ergaben, dass die Ehefrau des Herrn M. ein Unternehmen in Mailand besitzt.
Eine Mail als Indiz und mit dem Anruf zum Ziel
Mit den neu gewonnenen Daten richteten unsere Ermittler eine E-Mail an das ermittelte Unternehmen. Wenig später traf die Antwort ein. Wir erhielten eine Antwort des Arbeitnehmers Herr M.
Mit diesen Indizien machten sich unsere Ermittler nun daran, den entscheidenden Beweis zu erbringen. Zum Ziel führte schließlich ein einziger Anruf. Unsere Ermittler riefen bei der Firma in Mailand an. Die Überraschung unserer Ermittler war überschaubar, als sich eine männliche Stimme meldete. Bei der Person handelte es sich ebenfalls um den Arbeitnehmer unseres Auftraggebers: Herrn M. Auch bei einem Zoom Gespräch zu einer tieferen Beratung wurden unsere Ermittler von Herrn M. persönlich empfangen. Die Zielperson konnte eindeutig identifiziert und überführt werden, während der Arbeitszeit für die Firma der Ehefrau tätig zu sein.
Mit dem Firmenlaptop zum eigenen Unternehmen
Wie sich später ergab, nutzte Herr M. den von unserem Auftraggeber zur Verfügung gestellten Laptop dazu, um die geschäftlichen Aktivitäten des Unternehmens seiner Frau abzuwickeln. Vor allem die Kommunikation lief über diesen Computer. Doch ebenso wurden Aufträge darüber abgewickelt und Lieferungen koordiniert. Das Geschäft schien jedoch so gut zu laufen, dass Herr M. für seinen eigentlichen Arbeitgeber immer weniger Zeit aufbringen konnte.
Ein solcher Fall zeigt, dass unsere Detektive auch in Zeiten von Homeoffice und flexibler Arbeit nicht chancenlos sind, wenn es um die Feststellung von Arbeitszeitbetrug, unlauterem Wettbewerb oder ähnlichen Delikten geht. Wenn Sie den Verdacht haben, dass sich Ihre Angestellten nicht immer ehrlich verhalten, helfen wir Ihnen professionell und diskret. Rufen Sie uns für eine unverbindliche Beratung an.